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Motorradblog über Benzinkultur, Motorradtouren und Custombikes

TWNSPRK #66: Leonoor Fischer

Heute ist der achte Mai: Weltfrauentag. Und wie ich neulich schon beim Beitrag zum Bike Woman of the Year-Beitrag schrieb, empfinde ich es als Bereicherung, starke motorradfahrende Frauen in meinem Leben zu haben. Ebenso stolz bin ich darauf, dass Carina und ich in unserem Podcast immer wieder beeindruckenden Frauen eine Bühne bieten können. Und wir hätten am heutigen Weltfrauentag keinen besseren Gast finden können als Leonoor Fischer.

Meine drei Lieblingsbeschäftigungen sind: Motorrad fahren, fotografieren und in der Natur sein. Und manchmal alles auf einmal.

So stellt sich Leonoor auf ihrer Website vor, und wir möchten gerne noch etwas hinzufügen. Sie ist ein liebenswerter Mensch, eine leidenschaftliche Seele, eine talentierte Fotografin und eine furchtlose Motorradfahrerin. Alles in allem ein Vorbild. Sie bezeichnet sich selber als Storytellerin und in ihren Bildern und Videos erzählt sie wunderschöne Geschichten und teilt Momente von ihren Motorradreisen. Ihre ganz persönliche Geschichte erzählt sie uns in Folge 66 unseres TwinSpark Motorrad-Podcasts. Viel Spaß damit!

Bike Woman of the Year 2024

Jedes Jahr kürt das Motorrad-Fachmagazin Bike & Business die „Bike Woman of the Year“. Prämiert werden damit Frauen, die haupt- oder nebenberuflich im motorisierten Zweiradbusiness unterwegs sind. Im Fokus der Bewertung stehen die Persönlichkeit, die individuellen Akzente im Motorradgeschäft, ihre Vernetzung in der professionellen Motorrad-Community, ihren persönlichen Einsatz, mehr Frauen auf und ans Motorrad zu bringen, ihr Social-Media-Wirken sowie die Work-Life-Balance. 

Und soll ich Euch sagen, warum ich dieses Jahr vor Freude etwas durchdrehen möchte? Weil zwei meiner liebsten Motorradfrauen in den Top 10 sind: meine Podcast-Partnerin in Crime Carina ist zweite geworden und Sandra hat es in die Top 10 geschafft!

Screenshot: Bike & Business

Hier die kompletten Top 10:

  1. Veronika Neumann u.a. SHE RIDES Wing Woman der Regionalgruppe Sauerland, Mitglied der @kilometerfresser.eu, Admin von @kurzebikerin uvm.
  2. @carina_ex_machina, @bmwmotorradde
  3. Claudia Otto, @diemotorradcoachin

Allen Teilnehmerinnen meinen herzlichen Glückwunsch, aber Euch, Carina und Sandra drücke ich ganz besonders!

Darauf ein Stiefelbier (mit Sandra):

Oder alternativ einen Maiskolben, der fachgerecht von Carina und mir mit einer GS gepflückt wurde:

Schnellste F1-Drohne der Welt jagt Max Verstappen

Die neue Staffel Drive to Survive ist schon weg-gebinged und Du hibbelst dem neuen Saisonstart der Formel 1 am kommenden Wochenende entgegen? Um die Wartezeit zu überbrücken habe ich hier was für Dich gefunden:

Die niederländischen Drone Gods und der Pilot Ralph Hogenbirk, auch bekannt als Shaggy FPV haben gemeinsam eine Drohne entwickelt, die doppelt so schnell wie ein F1-Auto beschleunigen kann und in nur 4 Sekunden 300 km/h erreicht, mit einer Höchstgeschwindigkeit von über 350 km/h. Und nach zahlreichen Tests und Vorbereitungen – unter anderem mit David Coulthard im RB8 und Liam Lawson im RB19 – folgen sie mit dieser Drohne Max Verstappen im brandneuem Oracle Red Bull Racing RB20 F1-Auto über eine komplette Runde auf dem Grand-Prix-Kurs von Silverstone.

„Wenn man die großen, weiten Aufnahmen sieht, verliert man den Überblick über die Geschwindigkeit des Autos. Es gibt so viele Möglichkeiten, den Fans das Gefühl zu vermitteln, wie es ist, in einem dieser Rennwagen zu sitzen. Wenn man die Drohne so nah an sich heranlässt, ist man in das ganze Erlebnis eingetaucht. Ich bin sicher, dass wir das in nicht allzu ferner Zukunft als Teil unserer Übertragungen sehen werden“

David Coulthard

Während normale Drohnen eine Geschwindigkeit von etwa 60 km/h erreichen und eine ungefähre Akkulaufzeit von 30 Minuten haben, musste diese neue Drohne, die für die Verfolgung des RB20 entwickelt wurde, mit der Agilität eines Formel-1-Wagens fliegen. Das bedeutete, dass sie stark beschleunigen und abbremsen musste, was die Akkulaufzeit auf etwa 3 Minuten verkürzte.

Der Pilot steuerte die Flugroute der Drohne über einen Funk-Controller und beobachtete die Flugbahn ausschließlich durch eine Brille, die eine niedrig aufgelöste Ansicht aus dem Blickwinkel der Drohne lieferte. Der Kamerawinkel wurde gleichzeitig mit einem Fußpedal eingestellt, was eine präzise Hand-Augen-Koordination erforderte, um eine flüssige Nahaufnahme eines über 300 km/h schnellen F1-Autos zu liefern.

Nachdem Shaggy bereits eine Reihe von FPV-Drohnen gesteuert hatte, die MTB-Radsportlern bei Veranstaltungen wie dem Red Bull Cerro Abajo folgten, war es eine neue Herausforderung für Shaggy FPV und die aufkommende Technologie, mit dem Formel-1-Auto bei voller Geschwindigkeit Schritt zu halten: Kurvenfahrt, Beschleunigung, Verlangsamung, Akkulaufzeit, Konnektivität zwischen der Drohne, dem Empfänger und dem Piloten sowie das Navigieren über Brücken und unter Werbetafeln.

Bei unserer Motorradtour an den Gardasee vor zwei Jahren hatten wir auch FPV-Drohnen dabei und es war schon irre zu sehen, welche Aufnahmen damit möglich sind.

Im Vergleich: wir sind damals mit maximal 50 km/h die Pässe rauf und runter gefahren für die Aufnahmen. Das gleiche mit 300 km/h zu koordinieren kann ich gar nicht denken!

Dream Ride Nordkapp

Ans Nordkapp gefahren sind schon einige. Aber im Winter? Ja, Erik Peters hat das unter anderem durchgezogen. Aber warum bei Eis und Kälte diese lange Reise antreten? Nur weil es geht? Oder weil es faszinierende, schneebedeckte Landschaften und Nordlichter gibt? Bei den Motorcycle Diaries habe ich diesen schönen Roadmovie gefunden, der zumindest bei mir Fernweh auslöst.

Enjoy!

TWNSPRK Fuel Story: Masters of Dirt & Harry Schofield

Der englische Begriff „Defying Gravity“ beschreibt es meiner Ansicht am besten, was wir am letzten Wochenende beim Tourauftakt der „Masters of Dirt“ sehen durften. In der Kieler Wunderino-Arena wurde mit allem gesprungen, was zwei Räder hat: Inline-Skates, Scooter, BMX-Bikes, BMX-Tandem, FMX-Maschinen, einem Quad und einem Snowmobile.

Die jüngsten Fahrer waren gerade mal Teenager, aber sie haben sich von den alten Hasen nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Alle hatten Spaß und haben sich gegenseitig gepusht.

Mein persönliches Highlight war Marcus Ohlsson auf dem Snowmobile. Was der mit diesem 250kg-Gerät alles gerissen hat war unfassbar. Und wenn Du denkst, Du hast schon alles gesehen, nimmt er Adolf Silva auf den Soziussitz und sie machen einen Tandem-Backflip bis unter die Hallendecke! Sowas hat noch keiner gebracht!

Wir hatten die Gelegenheit vor der Show Edgar Torronteras, Petr Pilat, David Rinaldo, Adrian Guggemos und Tobi Merz im Fahrerlager ein paar Fragen zu stellen. Nach der Show haben sich zwei 14-Jährige unterhalten: Sohn II hat sein Podcast-Debüt gegeben und Harry Schofield interviewt.

Viel Spaß mit unseren Eindrücken:

Wer Bock bekommen hat, sich das selber anzuschauen, die 2024er Tourdaten findet ihr hier. Auch 2025 wird MoD wiederkommen, die Daten wurden gerade bekannt gegeben:

26.04.2025 – Frankfurt, Festhalle
03.05.2025 – Köln, Lanxess Arena
11.05.2025 – Stuttgart, Hanns-Martin-Schleyer-Halle
17.05.2025 – Hamburg, Barclays Arena
24.05.2025 – Dortmund, Westfalenhalle
31.05.2025 – Berlin, Mercedes-Benz Arena

TWNSPRK #65: Martin Lemcke / MotorCircus

Meine Damen und Herren, die Manege ist eröffnet! In dieser Folge nimmt uns unser Gast mit in den Zirkus, den MotorCircus um genau zu sein. Martin Lemcke, im folgenden Lemmi genannt, kennt ihr schon aus der ersten Fuel Story über die BMW Motorrad Welt. Er ist bzw. war einer der vier Helden der Motorradmanege des MotorCircus. Natürlich interessiert uns sein Weg aufs Motorrad, aber auch die Idee hinter MotorCircus. Was war genau das „Ding“, das er und seine Jungs gemacht haben? Und wie kamen dabei großartige Sachen heraus wie die beiden Filme „Mission Manx“ und „Mission South“, von denen er voller Leidenschaft, Freude und ein klein wenig Sentimentalität erzählt 🙂

Die BMW Motorrad Days kehren nach Garmisch-Partenkirchen zurück

Gemunkelt wurde es bereits seit Wochen, herbeigewünscht von vielen Marken-Fans: Nach den beiden BMW Motorrad Days 2022 und 2023 in Berlin wird BMW Motorrad in diesem Jahr an das Format im Stile früherer Veranstaltungen anknüpfen und das weltgrößte BMW Motorrad Treffen zurück nach Garmisch-Partenkirchen holen. Nicht zuletzt entspricht BMW Motorrad damit dem Herzenswunsch seiner Fans in aller Welt nach urwüchsiger Motorradkultur, Party-Stimmung und einzigartigen Fahrerlebnissen inmitten alpiner Kulisse.

So nah mir als Berliner die letzten beiden Ausgaben waren, so konnte ich 2014 bei meinem ersten Besuch in Garmisch die Atmosphäre vor Ort geniessen. Etwas, was die Berliner Motorrad Days nicht reproduzieren konnte. Die ersten Pure & Crafted-Ausgaben hatten ihren eigenen Vibe und die waren hier in Berlin auch genau richtig verortet. Später als beide Events zusammengelegt wurden waren beide etwas profillos, meiner ganz persönlichen und subjektiven Empfindung nach.

Über die BMW Motorrad Days pflegt BMW Motorrad die starke emotionale Verbindung zu seiner Community in aller Welt. Insgesamt 18 Mal in Folge fand das weltgrößte BMW Motorrad Treffen in Garmisch-Partenkirchen statt. Vom 05. bis 07. Juli diesen Jahres also wird BMW Motorrad drei Tage lang seine internationale Community wieder am Hausberg mit Produktneuheiten, Ausstellern, Shows, Probefahrtmöglichkeiten und nicht zuletzt mit urwüchsiger bayerischer Lebensart und legendärer Party-Stimmung begeistern.

Krowdrace Rennkalender 2024

Die Inoffizielle Deutsche Meisterschaft im Flat Track Bahnsport geht auch dieses Jahr wieder an den Start, die Termine 2024 sind wie folgt:

  • 25./26.05. – Wolfslake für uns Berliner direkt vor der Haustür
  • 22./23.06. – Lelystad bei unseren holländischen Nachbarn
  • 20./21.07. – Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern
  • 07./08.09. – Brokstedt in Schleswig-Holstein

Ich kann Euch einen Besuch nur wärmstens empfehlen, es wird viel Spaß und Action geboten. Ein paar Eindrücke von vergangenen Events seht ihr hier:

TWNSPRK Fuel Story: Dudes of Dust

It’s story time again! Dieses Mal gehts um die Dudes of Dust, der etwas andere Reiseveranstalter für Motorrad-Abenteuer-Reisen. Hört rein und genießt die Geschichten von Tom und Enrico. Alle weiteren Infos findet ihr hier unter DudesofDust.com.

Für alle Berliner: die Dudes of Dust sind kommenden Freitag, den 2.2. im Craftwerk zu Gast:

Royal Enfield Shotgun 650

Wenn ich an das vergangene Jahr denke und alle Motorräder Revue passieren lasse, die ich fahren durfte, so sticht in Sachen entspanntes cruisen ein Modell besonders hervor: die Royal Enfield Interceptor 650. Wenn ich mich selber aus meinem damaligen Artikel zitieren darf:

Die Maschine hat eine gute Dynamik, die aber nicht überfordert. Und ich merke, wie wohl ich mich darauf fühle eben weil man so entspannt auf ihr unterwegs sein kann. Man kann die Gedanken schweifen lassen und die Umgebung geniessen.

Yours Truly

Konzept und Design

Um diesen Motor herum hat Royal Enfield bereits die Interceptor, die Continental GT, die Super Meteor und nun als neuestes Modell die Shotgun 650 gebaut. In der Pressemitteilung zum Motorrad wird viel von Custom-Kultur und Inspiration aus der Customszene gesprochen. Und aus meiner Sicht hat Royal Enfield hier in der Vergangenheit schon sehr viel richtig gemacht und schlägt mit dem neuen Modell genau in diese Kerbe: ein klassisch gezeichnetes Motorrad zu einem sehr fairen Preis, bei dem man im Vergleich zu anderen Herstellern noch ein bisschen Geld im Portemonnaie behalten kann um es in die Individualisierung der Maschine zu stecken.

Optisch ist sie irgendwas zwischen Bobber und Cruiser. Der Cruiser im 650er-Stall ist aber die Super Meteor, zu der die Shotgun in Ausstattung und Preis einen kleinen Abstand hält. Die Shotgun in Sheetmetal Grey kostet 7.590 €, die Super Meteor beginnt beginnt ab 7.890 € in der Lackierung Astral Black. Beim Gewicht sind sie beide fast gleichauf mit 240kg bzw. 241 kg, kein Wunder, denn beide Modelle teilen sich den Antrieb samt Motorabstimmung und den Rahmen, die sich bis auf wenige Halter gleichen.

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